Umfrage: Lokale Ökonomie in Zeiten der Corona-Pandemie im Essener Bezirk III

Umfrage: Lokale Ökonomie in Zeiten der Corona-Pandemie im Essener Bezirk III

 

05.07.2021  - Im Rahmen des Projektes „Essener Wirtschaftsdialog West“ führt die Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) eine Umfrage unter den im bevölkerungsreichsten Bezirk III ansässigen Unternehmer*innen durch. Mit der Online-Umfrage, die von der Stadt Essen unterstützt wird,  werden ein aktuelles Bild über die Situation der lokalen Ökonomie im Stadtbezirk III gezeichnet und akute Bedarfe an Unterstützungsmaßnahmen der Unternehmen erhoben. Darauf basierend werden Handlungsempfehlungen für die Akteure des Wirtschaftslebens und des Arbeitsmarktes entwickelt. 


„Unsere lebendige lokale Ökonomie im Stadtbezirk III leistet einen wichtigen wirtschaftlichen Beitrag, aber auch noch weit mehr“ sagt die Bezirksbürgermeisterin Doris Eisenmenger. “Neben dem Beitrag zu Beschäftigung und Ausbildung übernehmen Unternehmer*innen wichtige Funktionen für die Kommunikation, soziale Integration, Versorgung und Attraktivitätssteigerung in den Stadtteilen.“ Allerdings fordern die globalen Entwicklungen in der Produktion und Vermarktung von Waren und Dienstleitungen die Akteure der lokalen Ökonomie heraus. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie verschärfen diese Herausforderungen noch. „Mit der Umfrage, die vom ZfTI durchgeführt wird, kann die Situation in den Stadtteilen Altendorf, Frohnhausen, Fulerum, Haarzopf, Holsterhausen und Margarethenhöhe besser beurteilt und es können bedarfsgerechte Maßnahmen entwickelt werden“ so  Eisenmenger.


Die Umfrage umfasst 27 Fragen zur Betroffenheit von der Corona-Krise, dauert ca. 10. Min und ist anonym, d.h. die Antworten werden ohne Bezug auf konkrete Unternehmen erhoben und ausgewertet. 


Das Projekt „Essener Wirtschaftsdialog West“ zielt auf die Unterstützung der lokalen Ökonomie im Essener Bezirk III. Im Mittelpunkt des Projektes steht der Aufbau einer Kommunikations- und Netzwerkstruktur, die Unternehmen mit den Institutionen des Arbeitsmarkts und mit den zentralen Akteuren der Integration im Stadtbezirk III zusammenbringt und gleichzeitig die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund fördert. Das Projekt wird von der Stadt Essen unterstützt und finanziert und vom Stab Integration der Stadt Essen sowie vom kommunalen JobCenter Essen begleitet. Durchgeführt wird das Projekt vom ZfTI. 


Das ZfTI ist eine Stiftung des Landes NRW, An-Institut der Universität Duisburg-Essen und Gründungsmitglied der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF). Das in Essen ansässige ZfTI befasst sich seit 35 Jahren mit Fragen der Einwanderungsgesellschaft. Die Förderung der ethnischen Ökonomie und der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten gehörten von Anfang an zu den Schwerpunktthemen.


Für mehr Informationen und für die Teilnahme an der Befragung können Unternehmerinnen und Unternehmer die folgende Seite besuchen: 


www.wirtschaftsdialog-west.de/umfrage2021


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